Direkt gegenüber der Bushaltestelle Sihlpost/Hauptbahnhof in Zürich hat der Swiss Design Market seine kreativen Tore für Liebhaber Schweizer Designkunst eröffnet.
Schweizer Design hat mehr zu bieten, als nur zeitgemässen Alpenschick. Was genau, sieht man ab sofort an der Kasernenstrasse 77 in Zürich, wo Stefan Egli, Inhaber Home3 und Martina Unternährer, Inhaberin von Story Fabrics rund 40 Schweizer Labels eine exklusive Plattform geschaffen haben. «Nicht noch ein Pop-Up Store!», darin waren sich die beiden einig. Auch wenn ihre Idee erstmal nur temporär in den Räumlichkeiten im Herzen Zürichs angesiedelt ist, geht es nicht um den schnellen Abverkauf, sondern darum, in Ruhe und bei einem Espresso in der Lounge, die vielseitigen Arbeiten und Produkte der Schweizer Designer zu erfahren.
«Modern, urban, chic», so das übergeordnete Thema, das sich in den Accessoires, Kleidungs- und Möbelstücken widerspiegelt. «Insbesondere wollen wir kleinen Schweizer Labels eine Plattform bieten», so Mitinitiator Stefan Egli, «Ziel war es, mindestens 30 Marken einem breiten Publikum zu präsentieren, d.h. die Fläche sollte mindestens 200 Quadratmeter gross und an gut frequentierter Lage sein.» Ebenfalls Teil des Konzeptes sind wechselnde Veranstaltungen, bei denen auch die Designerinnen und Designer anwesend sein werden. www.swissdesignmarket.ch
(Artikel Raum und Wohnen November Katrin Montiegel)
home3 eröffnete im Januar seinen ersten Pop Up Store im ehemaligen Corner8 am Ottenweg am Kreuzplatz in Zürich. Seit März ist nun home3 in seinem zweiten Pop Up Store mit 12 weiteren Labels aus Zürich und Umgebung an der Europaallee 11 beim HB Zürich. Die 13 Labels präsentieren bis Ende Mai in der einmaligen Pop Up Allee auf über 300m2 Mode, Schmuck, Möbel und weitere inspirierende Lifestyle Produkte. Die Pop Up Allee ist von Montag bis Freitag von 11 bis 19 Uhr und am Samstag von 11 bis 17 Uhr offen.
Jeden Donnerstag findet das Late Night Shopping bis 22 Uhr mit einem ausgesuchten Partner statt! Mehr Infos dazu gibts auf:
Vor fünf Jahren hat der Schweizer Unternehmer, Stefan Egli, die Home3 Design GmbH mit Sitz in Zürich gegründet. Im Interview mit Zacasa erzählt er von seinem Werdegang, der Kernkompetenz seines Unternehmens und den Zukunftstrends der Schweizer Möbelbranche.
(Interview erschienen im Magazin Zacasa.de - Juli 2015)
Stellen Sie sich bitte kurz vor:
Meine Name ist Stefan Egli. Ich bin Inhaber
der Home3 Design GmbH mit
Sitz in Zürich.
Wie sind Sie auf die Idee von home3 gekommen?
Nach verschiedenen Tätigkeiten im Bereich Marketing und Verkauf wurde mir durch Kontakte in die Design Branche die Möglichkeit angeboten, dort Erfahrungen zu sammeln. Ich war fasziniert von dieser schönen Welt mit den vielen Produktideen von jungen Designern. Schließlich entschloss ich mich vor fünf Jahren die Home3 Design GmbH zu gründen.
Sie legen Wert auf Schweizer Wertarbeit? Beschreiben Sie uns die Philosophie
von home3:
Die Philosophie von home3 ist es, Schweizer Design zu fördern und Produkte zu verkaufen,
welche womöglich in der Schweiz produziert und gefertigt werden. Die Kernkompetenz von home3 ist die Suche optimaler Produktions-
und Vertriebspartner,
sowie die Umsetzung der
Vermarktung. Viele Designer
haben einzigartige Ideen und Produkte, ihnen fehlt es jedoch an Erfahrung in diesen Bereichen – hier hilft home3 mit seinem breiten Netzwerk.
Wir wählen Schweizer Produzenten, weil sie qualitativ gute Möbel und Leuchten im mittleren Preissegment produzieren, in welchem home3 übrigens seine Produkte positioniert. Wie zum Beispiel die Leuchte Lumia, bei welcher der Birkenholz-Fuß in Meilen am Zürichsee und der Wellkarton-Lampenschirm in Urdorf Zürich und Winterthur produziert wird. Zusammengebaut wird die Leuchte im Rheintal und ist für Fr. 545.- (Stehleuchte) und Fr. 245.- (Pendelleuchte) erhältlich. Die Leuchte wurde bereits mit dem Swiss Design Award ausgezeichnet.
Welches
ist das zurzeit erfolgreichste Produkt von home3?
Der Beistelltisch X-Table Design und der Bettsessel Canyon, welcher im Handumdrehen zum Einzelbett umfunktioniert werden kann. Design: Andreas Bechtiger.
Was ist Ihr Lieblingsprodukt?
Das neue Möbel Drigital aus
einem Metallgestell und drei MDF Boxen. Das Regal ist so konzipiert, dass es ohne Werkzeug in über 30 Varianten aufgebaut werden kann.
Was fasziniert Sie am Thema Licht?
Die neue LED Technologie, welche
ungeahnte Designmöglichkeiten bietet.
Was braucht es, dass sich gutes Design durchsetzen kann?
Da der USP (Unique Selling Proposition –
Einzartiger Verkaufsvorteil) in den meisten Fällen das Design ist, ist es immer schwer abzuschätzen ob der Markt das Produkt aufnimmt. Wenn wir wüssten, welches Design ankommt, würden wir alle im Geld schwimmen.
Welche Trends beobachten Sie im Schweizer Möbelmarkt?
Mit dem seit Jahren immer tieferen Euro
und den NICHT angepassten
Preislisten an den Schweizer Markt, sehen wirzurzeit eine dramatische Verlagerung der Verkäufe ins grenznahe Gebiet. Die Schweiz ist enorm gefordert, die selben tieferen
Einkaufspreise in Euro zu erhalten, wie der Handel in den angrenzenden Gebieten. Zusätzlich stellen die großen Onlinehändler ernst zu nehmende Vertriebskanäle dar, die in Zukunft immer stärker werden.
Außerdem muss das Management und Verkaufspersonal kompetenter und aktiver in der Vermarktung werden – im Online Bereich und im Laden.
Welche Ideen haben Sie für die Zukunft?
Sehr viele, schauen Sie bei unseren Schweizer Designern, die haben so viele tolle Ideen.
Vielen Dank für das ausführliche Interview! Zacasa.de Magazin
Text Thomas Gisin, Juni 2015 - http://www.zurichkreis8.ch
Design und Möbel ist Kunst und Handwerk.
Er hat die ersten Nutzer des Internets mit Starterkits und Software beliefert, das war noch damals, als sich die Modems mit Schlafmusikgedudel ins World Wide Web einloggten. Und er hat die ersten Grossfirmen auf dem Weg von verstaubten Aktenschränken zur digitalen Datenarchivierung begleitet. Er – das war Stefan Egli. Heute entwickelt er mit jungen Schweizer Designern Möbel und Leuchten, produziert diese ausschliesslich in der Schweiz. Und er unterstützt Jungunternehmer mit seinem Marketing Know-How beim Startup. Er – das ist Stefan Egli.
Es war eine spannende Zeit, die Entwicklung des digitalen Zeitalters von Anfang weg zu erleben und mitzugestalten, meint Stefan Egli rückblickend. Das Tempo, das es dabei einzuhalten galt, um nie etwas zu verpassen, erlaubte keine Ruhepausen. Man lebte irgendwie abgehoben in einer ganz eigenen, einer virtuellen Welt. Eher durch Zufall lernte er vor elf Jahren Leute kennen, die anders tickten, ihm Dinge zeigten, an denen er in den vergangenen Jahren offensichtlich vorbeigelebt hatte. Es waren junge Designer, sie erinnerten ihn wieder daran, dass es neben der virtuellen auch noch die reelle Betrachtungsweise im Leben gibt.
Design ist wie ein Stück Zeitgeschichte.
Stefan Egli begleitete seine neuen Freunde an die Messen von Köln und Mailand. Er war fasziniert von dieser für ihn neuen Welt, die sich ihm da offenbarte. Design ist wie ein Stück
Zeitgeschichte. Jedes Objekt erzählt etwas über seine Herkunft, die Epoche, in der es entstanden ist. Materialien und Formen erhalten durch das Design die ihnen zugedachte Schönheit, eine
besondere Ausdrucksweise, einen Sinn und Zweck schliesslich, den es zu erfüllen gilt. Erst ein gutes Design macht aus einem gewöhnlichen Objekt einen Gegenstand oder ein Produkt, das alle haben
möchten.
Damit aus einem Traum Realität wird: Gutes Design braucht gutes Marketing.
Noch etwas erkannte Stefan Egli: Die wenigsten wirklich guten Designideen werden je verwirklicht. Viele der an den Messen gezeigten Porototypen bleiben ein Traum ihrer Designer und werden nie realisiert. Damit gutes Design überhaupt eine Chance erhält, braucht es solide Kenntnisse der Marktwirtschaft, und über diese verfügt Egli. Für ihn war klar, hier eine neue Aufgabe erkannt zu haben, eine, für die er sich gerne engagieren und die ihm viel Freude bereiten würde. Er begann mit den Designern deren Ideen von Anfang an mitzuentwickeln, den Produkten schon vor der Erstellung eines Prototypen die Chance für eine künftige Realisation und Produktion mit auf den Weg zu geben. Er klärte dafür die Bedürfnisse des Marktes ab, beschäftigte sich mit der Optimierung der Produktionsabläufe, sicherte die Vertriebsmöglichkeiten, evaluierte, welches Produkt für welchen Preis seine Käufer finden würde. Aus dieser Tätigkeit heraus baute sich Egli ein solides Netzwerk an Lieferanten, Produzenten und Vertriebskanälen auf, das ihm schliesslich ermöglichte, mit einer eigenen Kollektion seine Firma, die Home3 Design GmbH im Kreis 8, zu gründen.
Schweizer Designer, Schweizer Produktion, Schweizer Wertarbeit.
Derzeit arbeiten für home3 sechs Schweizer Designer. Alle Produkte entstehen in der Schweiz und werden in der Schweiz produziert. Dass die hierzulande gefertigte Ware auch preislich konkurrenzfähig ist, dafür hat Stefan Egli bereits im Vorfeld gesorgt: Schon in der Entwicklungsphase werden einfache, solide Produktionstechniken angestrebt. Design soll schliesslich nicht nur gut aussehen, es soll funktionell sein – und bezahlbar. Die verwendeten Materialien wie Holz und Textilien sind von ausgesuchten Herstellern aus nächster Umgebung, Qualität geht vor. Zudem sind die Ressourcen hier vorhanden, unsinnige Transportwege um die halbe Welt werden vermieden, der öklogische Fussabdruck eines Produktes von home3 soll vorbildlich bleiben. Auch bei der Preisgestaltung geht Egli seinen Weg, er braucht Billiganbieter aus Fernost nicht zu fürchten. Egli ist zwar nicht billig, die Produkte sind es auch nicht, es ist Schweizer Wertarbeit, mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Erhältlich sind die Designer-Objekte bei über 30 Fachhändlern in der Schweiz und auf dem Onlineshop.
Mehr Informationen zum Leben im Zürcher Seefeld Kreis 8
Der Schlafsessel ist ideal für kleine Räume, Ferienwohnung und als Schlafplatz für Gäste. Auf dem Markt sind so genannte Längsschläfer und Bodenschläfer.
In einem Schlafsessel schlummern zwei Seelen: Tagsüber kann man auf dem Sessel bequem sitzen oder relaxen. In den Abendstunden verwandelt sich der Bettsessel dann in ein bequemes Einzelbett. Der Bettsessel kann im Wohnzimmer elegant mit dem Sofa kombiniert werden und im dritten Zimmer als Gästebett und Rückzugssofa dienen.
Die meisten Schlafsessel haben auch den Vorteil, dass zwei Sessel sich zu einem Doppelbett verbinden lassen aber auch als getrennte Betten eingesetzt werden können. Durch ihre Leichtigkeit können die Sessel ohne Kraftaufwand verschoben werden.
Tipps zum Schlafsessel-Kauf
- Auf jeden Fall probesitzen und -liegen
- Umbaumechanismus selbst ausprobieren, am besten alleine
- Auf Rillen und Stöße in der Liegefläche achten
Ob zum Umklappen, Ausziehen oder Drehen - ein Bettsessel sollte sich mit wenigen Handgriffen umbauen lassen, und zwar am besten von einer Person. Daher empfiehlt es sich schon vor dem Kauf eines Schlafsessels, den Umbaumechanismus genauer unter die Lupe zu nehmen und selbst auszuprobieren. Liegen Sie auch auf dem Bettsessel probe, denn oft können Rillen in der Matratze oder aufeinander stoßende Polsterelemente und Metallteile als unbequem empfunden werden. Möchten Sie den Bettsessel als Gästebett nutzen, sparen Sie sich nicht nur das Gästezimmer, sondern haben stets einen eleganten Sessel zum Relaxen, Lesen oder Fernsehen.
Aufgefallen: Im Handumdrehen zum Bett
Besonders aufgefallen ist uns der Bettsessel Canyon von der Schweizer Firma Home3 Design, welche den Sessel in der Schweiz produzieren lässt. Der Schlafsessel Canyon lässt sich im Handumdrehen in ein Bett verwandeln. Die Rückenlehne wird einfach nach vorne geklappt und schon steht ein komfortables Einzelbett mit den Massen 80x200cm bereit. Die Schlafseite kann mit einer atmungsaktiven, gesteppten Schlafauflage oder mit dem gewählten Sesselstoff bezogen werden. Canyon ist mit runden verchromten Standard Füssen und optional mit Kufenfüssen verchromt oder aus gebürstetem Edelstahl erhältlich.
Der Bettsessel Canyon ist in Zusammenarbeit mit dem Designer Andreas Bechtiger entstanden und kann individuell mit einem Textil aus der home3 Kollektion, wie auch mit kundeneigenem Stoff bezogen werden. Der Schlafsessel Canyon ist im Fachhandel und Online ab CHF 1’290 erhältlich und wird in der Schweiz produziert.
Mehr Informationen zum Bettsessel finden Sie unter Bettsessel Canyon